Kot&Köter lebt
„Ein rechtes Maß an Welpenblut tut Nieren, Herz und Leber gut“
„Leckt der Hund die eignen Klüten, musst du dich vor Glatteis hüten“
„Hängen die Klüten auf halb acht, werden fällig Zins und Pacht“
„Schleift der Töle Hinterlauf, kommt Regen oder Schauer auf“
„Ist Hundescheiss am Fussabtreter, macht die Hausfrau meist Gezeter“
„Welpennierchen auf Kompott machen Darm und Magen flott“
„Nicht selten platzt ein Rendevous, klebt Kacke noch am Schnabelschuh“
„Bunte Hunde sind bekannt, hingegen tote amüsant“
„Kommt der Bauer auf den Hund, gibt die Bäurin Unmut kund“
„Scheisst ein Dackel dir ans Bein, bist du dämlich oder klein“
„Den Ofen heiß und volle Stund, das braucht der deutsche Suppenhund“
„Gut gezieltes Pfefferspray tut dem blöden Kläffer way“
„Der ausgediente Hütehund liegt gerne mal am Weihergrund“
„Den halben Arm im Hundedarm hält die Hand im Winter warm“
„Knallt der Hofhund vor den Trecker, schmeckt die Brotzeit doppelt lecker“
„Tritt der Esel nach dem Spitz, gibt’s im Herbst noch große Hitz“
„Jaulen Köter auf dem Anger, ist die Frau vom Nachbarn schwanger“
„Trifft die Sense Hunde häufig, sind des Bauern Töchter läufig“
„Wenn der Knecht den Dorfhund nagelt, ist die Ernte längst verhagelt“
„Schwimmt ein Hund im Güllefaß, wird der Sommer kurz und naß“
„Klemmt der Rüdenschweif im Schleifstein, kann der Winter bitterkalt sein“
„Minnesang und Köterfurz sind dem schlichten Landmann schnurz“
„Der Edelmann pflegt seinen Säbel mit Hundefett im Morgennebel“
„Schmeckt der Pudel säuerlich, freut sich der Bauer bäuerisch“
„Speit die Magd aus allen Rohren, ist ihr die Doggenmilch vergoren“
„Krümmt vor Schmerzen sich der Knecht, war sein Sonntagsdackel schlecht“
„Weht Hundemehl aus Süd-Süd-Ost, wird kalt die Nacht und stark der Frost“
„Schiebt der Bauer wieder Blues, hilft schwarzes Bier mit Welpenmus“
„Hundeschmalz auf Dinkelbrot macht der Kinder Wangen rot“
„Springt der Wolfshund Ziegen an, musst du an die Ernte ran“
„Schäferhund im Maschendraht freut den Bauern und die Saat“
„Würgt den Hofhund seine Leine, lachen Federvieh und Schweine“
„Toter Hund am Glockenstrang stimmt traurig schön den Chorgesang“
„Tun dem Spitz die Zähne weh, fällt im Jänner kaum noch Schnee“
„Doggenkotze vor der Scheune bringt beim Kegeln alle Neune“
„Dackelleber frisch vom Beil macht den müden Landmann geil“
„Ziert die Magd sich immer wieder, hilft Rüdenschmalz in Wams und Mieder“